Die Morphologie (aus griech. μορφή morphé, ‚Gestalt‘, ‚Form‘, und „-logie“) als Teilbereich der Biologie ist die Lehre von der Struktur und Form der Organismen.
Morphologische Beschreibungen haben sich zunächst nur aufmakroskopisch sichtbare Merkmale wie Organe oder Gewebe bezogen. Mit der Verbesserung optischer Instrumente und verschiedener Anfärbungsmethoden konnten entsprechende Untersuchungen schon im 19. Jahrhundert bis auf die zelluläre und subzelluläre Ebene ausgedehnt werden (Ultrastrukturforschung). Der Begriff Morphologie wurde von Johann Wolfgang von Goethe 1796 und unabhängig davon 1800 von dem deutschen Anatomen und Physiologen Karl Friedrich Burdach geprägt.
In dem Skript für die Anfängervorlesungen am Lehrstuhl für Spezielle Botanik der Ruhr-Universität Bochum stellt Thomas Stützel (1998) die Grundlagen der Morphologie und Systematik von Pflanzen vor. In dem Skript werden die Anatomie von Blatt, Sprossachse, Wurzel und Blüte vorgestellt. Es liefert außerdem einen Einblick in die Evolution des Pflanzenreiches.
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Inhalt:
1 Wozu braucht man Morphologie und Systematik? 6
1.1 Eine historische Betrachtung 6
1.2 Die Art als Fundament der Systematik? 9
1.3 Das Maß für Verwandtschaft 11
1.4 Stammbaumdarstellungen 11
2 Die Morphologie der Pflanzen 17
2.1 Wasi st ein Kormus undwo kommt er vor? 17
2.2 Das Blatt 17
2.2.1 Wasist ein Blatt? Versuch einer Definition .17
2.2.2 Verschiedene Blätter 18
2.2.3 Blattfolge 20
2.2.4 Verschiedene Blattformen 21
2.2.5 Formen des Blattrandes und des Randes von Teilblättern 22
2.2.6 Morphologie und Morphogenie des Blattes 22
2.2.7 Wasso aussiehtwie ein Blatt und trotzdem sicher keinesist 25
2.2.8 Was aussiehtwie mehrere Blätter und trotzdem nur einesist 26
2.2.9 Was aussiehtwie ein ganzes Blatt, aber nur ein Teil davon ist 26
2.2.10 Blatt oder nicht Blatt?Wo die Definition versagt 26
2.2.11 Metamorphosen des Blattes 26
2.3 Die Sprossachse 27
2.3.1 Keine Definition? 27
2.3.2 Besondere Achsenabschnitte 27
2.3.3 Metamorphosen der Sprossachse 28
2.4 DieWurzel 28
2.4.1 BesondereWurzeln undWurzelabschnitte 28
2.4.2 Evolution und Ontogenie derWurzel 30
2.4.3 Die Anatomie derWurzel 32
2.4.4 Metamorphosen derWurzel 35
2.5 Der Spross 35
2.5.1 Vegetative Sprosse 35
2.5.1.1 Bezeichnungen für vegetative Sprosse 35
2.5.1.2 Metamorphosen der Sprossachse 37
2.5.1.3 Verzweigung der Sprossachse 39
2.5.1.4 Die Architektur des Sprosses 41
2.5.1.5 Anisophyllie und Heterophyllie 46
2.5.1.6 Blattstellungen 47
2.5.1.7 Blattanordnung 48
2.5.1.8 Blattstellungsregeln 48
2.5.1.9 Anatomie des Sprosses 50
2.5.1.9.1 Spaltöffnungen 50
2.5.2 Die Blüte 52
2.5.2.1 Definition der Blüte 52
2.5.2.2 Bestandteile der Blüte 52
2.5.2.2.1 Die Blütenhülle 52
2.5.2.2.2 Das Androeceum 53
2.5.2.2.3 Das Gynoeceum 55
2.5.2.3 Die Frucht 57
2.5.2.4 Überblick über diewichtigsten Fruchttypen 57
2.5.2.5 Same und Samenkeimung .60
2.5.3 Blütendiagramme und Blütenformeln 63
2.5.3.1 Äquidistanz- und Alternanzregel 63
2.5.3.2 Symmetrie von Blüten 65
2.5.3.3 Diagramm und Formel .65
2.5.4 Blütenstände 67
2.5.4.1 Deskriptive Aspekte .67
2.5.4.2 Typologie der Infloreszenzen 68
2.5.4.2.1 Polytele Blütenstände 70
2.5.4.2.2 Monotele Blütenstände 72
2.5.5 Blütenbiologie 73
2.5.5.1 Blüten und Blumen 73
3 Die Phylogeniewichtiger Merkmale 74
3.1 Generationswechsel als Grundlage zum Verständnis der Evolution höherer Pflanzen 74
3.1.1 Der Hauptzyklus 74
3.1.2 Die Nebenzyklen 75
3.1.3 Isomorphe und heteromorphe Generationszyklen 77
3.1.4 Die Anzahl der Generationen in einem Zyklus 77
3.1.5 Die Geschlechtlichkeitin den einzelnen Phasen des Generationswechsels 77
3.1.5.1 Die Differenzierung der Gameten 77
3.1.5.2 Die Differenzierung der Gametophyten 79
3.1.5.3 Die Differenzierung der Sporen 80
3.1.5.4 Die Differenzierung von Sporangium und Sporophyt 80
3.2 Die Evolution des Generationswechsels 81
3.2.1 Die Lage der Gametangien als erster entscheidender Schritt 81
3.2.2 Die Notwendigkeit Sporen zu bilden 81
3.2.3 Der Generationswechsel der Lebermoose und seine evolutionsbiologische Potenz 82
3.2.4 Der Generationswechsel der Laubmoose und seine evolutionsbiologische Potenz 83
3.2.5 Die verschiedenen Generationswechsel der Farnpflanzen (Pteridophyta) 84
3.2.5.1 Die Farne (Filicopsida) 84
3.2.5.2 Der Generationswechsel der Schachtelhalme (Equisetopsida) 85
3.2.5.3 Der Generationswechsel der Moosfarne (Selaginellales) 86
3.2.6 Die Generationswechsel von Gymnospermen 88
3.2.6.1 Cycas als Beispiel für Gymnospermen mit Spermatozoidbefruchtung ... 89
3.2.6.2 Gymnospermen mit(einfacher) Pollenschlauchbefruchtung 93
3.2.7 Weitere Verbesserungen und die Entwicklung zu den Angiospermen 95
3.3 Die Gametangien der Landpflanzen 97
3.3.1 Das Archegonium,seine Ontogenie und Phylogenie 97Morphologie&Systematik derPflanzen 5
3.3.2 Das Antheridium,seine Ontogenie und Phylogenie 98
3.4 Die Entwicklung der Zygote zum Sporophyten, Embryogenie 100
3.5 Die Evolution der Angiospermenblüte 102
3.5.1 Euanthientheorie und Pseudanthientheorie 102
3.5.2 Die Blütenhülle .103
3.5.3 Mikrosporophyll und Androeceum 105
3.5.4 Makrosporophyll und Gynoeceum 107
4 Die Phylogenie der Pflanzen .110
4.1 Übersicht über das System 110
4.2 Die verwandtschaftlichen Beziehungen 113
5 Wasist anders alsin den meisten Lehrbüchern? .117
5.1 Morphologie des Kormus 117
5.1.1 Verschiedene Definitionen des Blattes 117
5.1.2 Blätter, Emergenzen, Haare; Gemeinsamkeiten und Unterschiede 119
5.1.3 Anmerkungen zur Sprossachse 120
5.1.3.1 Abgrenzung von Blatt und Sprossachse 120
5.1.3.2 Verzweigung der Sprossachse .120
5.1.4 Anmerkungen zurWurzel 122
5.1.4.1 Endogene Entstehung der Primärwurzel .122
5.1.4.2 Mechanische Funktion derWurzelhaare .123
5.1.5 Anmerkungen zur Infloreszenzmorphologie 124
5.2 Anmerkungen zur Evolution des Generationswechsels .125
5.3 Anmerkungen zur Evolution der Angiospermenblüte 126
5.3.1 Unterschiedliche Auffassungen zur Blüte der ursprünglichen Angiospermen 126
6 Literaturverzeichnis 129
7 Abbildungsverzeichnis 131
8 Anhang: Moose (Bryophyta) 133
8.1 Allgemeine Übersicht .133
8.2 Der Generationswechsel der Moose 134
8.3 Die Hauptgruppen der Moose 136
8.3.1 Laubmoose (Bryophyta) 136
8.3.1.1 Bryidae 136
8.3.1.2 Sphagnidae (Torfmoose) und Andreidae (Klaffmoose) 139
8.3.2 Die Lebermoose (Marchantiopsida) 140
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- Stützel, Thomas (1998): Morphologie und Systematik der Pflanzen. Online-Script der Anfängervorlesung; Lehrstuhl für Spezielle Botanik, Ruhr-Universität Bochum. Ausgabe: April 1998; Bochum.
- [Google Search] ⇒ Biologie: Morphologie & Systematik der Pflanzen - ein Skript
- Nütze auch diesen oben stehenden Link „Google Search ⇒ “. Er liefert allenfalls einen aktuelleren Link oder im Falle einer Verwaisung einen neueren und aktuelleren. Fast immer aber hilft er auch für zusätzliche Infos!
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- Beachte dort auch weitere Informationen zum Thema unter "Nachschlagen A-Z".
- 26.10.22 [Letzte Aktualisierung, online seit 15.6.14]
Inhalt:
1 Wozu braucht man Morphologie und Systematik? 6
1.1 Eine historische Betrachtung 6
1.2 Die Art als Fundament der Systematik? 9
1.3 Das Maß für Verwandtschaft 11
1.4 Stammbaumdarstellungen 11
2 Die Morphologie der Pflanzen 17
2.1 Wasi st ein Kormus undwo kommt er vor? 17
2.2 Das Blatt 17
2.2.1 Wasist ein Blatt? Versuch einer Definition .17
2.2.2 Verschiedene Blätter 18
2.2.3 Blattfolge 20
2.2.4 Verschiedene Blattformen 21
2.2.5 Formen des Blattrandes und des Randes von Teilblättern 22
2.2.6 Morphologie und Morphogenie des Blattes 22
2.2.7 Wasso aussiehtwie ein Blatt und trotzdem sicher keinesist 25
2.2.8 Was aussiehtwie mehrere Blätter und trotzdem nur einesist 26
2.2.9 Was aussiehtwie ein ganzes Blatt, aber nur ein Teil davon ist 26
2.2.10 Blatt oder nicht Blatt?Wo die Definition versagt 26
2.2.11 Metamorphosen des Blattes 26
2.3 Die Sprossachse 27
2.3.1 Keine Definition? 27
2.3.2 Besondere Achsenabschnitte 27
2.3.3 Metamorphosen der Sprossachse 28
2.4 DieWurzel 28
2.4.1 BesondereWurzeln undWurzelabschnitte 28
2.4.2 Evolution und Ontogenie derWurzel 30
2.4.3 Die Anatomie derWurzel 32
2.4.4 Metamorphosen derWurzel 35
2.5 Der Spross 35
2.5.1 Vegetative Sprosse 35
2.5.1.1 Bezeichnungen für vegetative Sprosse 35
2.5.1.2 Metamorphosen der Sprossachse 37
2.5.1.3 Verzweigung der Sprossachse 39
2.5.1.4 Die Architektur des Sprosses 41
2.5.1.5 Anisophyllie und Heterophyllie 46
2.5.1.6 Blattstellungen 47
2.5.1.7 Blattanordnung 48
2.5.1.8 Blattstellungsregeln 48
2.5.1.9 Anatomie des Sprosses 50
2.5.1.9.1 Spaltöffnungen 50
2.5.2 Die Blüte 52
2.5.2.1 Definition der Blüte 52
2.5.2.2 Bestandteile der Blüte 52
2.5.2.2.1 Die Blütenhülle 52
2.5.2.2.2 Das Androeceum 53
2.5.2.2.3 Das Gynoeceum 55
2.5.2.3 Die Frucht 57
2.5.2.4 Überblick über diewichtigsten Fruchttypen 57
2.5.2.5 Same und Samenkeimung .60
2.5.3 Blütendiagramme und Blütenformeln 63
2.5.3.1 Äquidistanz- und Alternanzregel 63
2.5.3.2 Symmetrie von Blüten 65
2.5.3.3 Diagramm und Formel .65
2.5.4 Blütenstände 67
2.5.4.1 Deskriptive Aspekte .67
2.5.4.2 Typologie der Infloreszenzen 68
2.5.4.2.1 Polytele Blütenstände 70
2.5.4.2.2 Monotele Blütenstände 72
2.5.5 Blütenbiologie 73
2.5.5.1 Blüten und Blumen 73
3 Die Phylogeniewichtiger Merkmale 74
3.1 Generationswechsel als Grundlage zum Verständnis der Evolution höherer Pflanzen 74
3.1.1 Der Hauptzyklus 74
3.1.2 Die Nebenzyklen 75
3.1.3 Isomorphe und heteromorphe Generationszyklen 77
3.1.4 Die Anzahl der Generationen in einem Zyklus 77
3.1.5 Die Geschlechtlichkeitin den einzelnen Phasen des Generationswechsels 77
3.1.5.1 Die Differenzierung der Gameten 77
3.1.5.2 Die Differenzierung der Gametophyten 79
3.1.5.3 Die Differenzierung der Sporen 80
3.1.5.4 Die Differenzierung von Sporangium und Sporophyt 80
3.2 Die Evolution des Generationswechsels 81
3.2.1 Die Lage der Gametangien als erster entscheidender Schritt 81
3.2.2 Die Notwendigkeit Sporen zu bilden 81
3.2.3 Der Generationswechsel der Lebermoose und seine evolutionsbiologische Potenz 82
3.2.4 Der Generationswechsel der Laubmoose und seine evolutionsbiologische Potenz 83
3.2.5 Die verschiedenen Generationswechsel der Farnpflanzen (Pteridophyta) 84
3.2.5.1 Die Farne (Filicopsida) 84
3.2.5.2 Der Generationswechsel der Schachtelhalme (Equisetopsida) 85
3.2.5.3 Der Generationswechsel der Moosfarne (Selaginellales) 86
3.2.6 Die Generationswechsel von Gymnospermen 88
3.2.6.1 Cycas als Beispiel für Gymnospermen mit Spermatozoidbefruchtung ... 89
3.2.6.2 Gymnospermen mit(einfacher) Pollenschlauchbefruchtung 93
3.2.7 Weitere Verbesserungen und die Entwicklung zu den Angiospermen 95
3.3 Die Gametangien der Landpflanzen 97
3.3.1 Das Archegonium,seine Ontogenie und Phylogenie 97Morphologie&Systematik derPflanzen 5
3.3.2 Das Antheridium,seine Ontogenie und Phylogenie 98
3.4 Die Entwicklung der Zygote zum Sporophyten, Embryogenie 100
3.5 Die Evolution der Angiospermenblüte 102
3.5.1 Euanthientheorie und Pseudanthientheorie 102
3.5.2 Die Blütenhülle .103
3.5.3 Mikrosporophyll und Androeceum 105
3.5.4 Makrosporophyll und Gynoeceum 107
4 Die Phylogenie der Pflanzen .110
4.1 Übersicht über das System 110
4.2 Die verwandtschaftlichen Beziehungen 113
5 Wasist anders alsin den meisten Lehrbüchern? .117
5.1 Morphologie des Kormus 117
5.1.1 Verschiedene Definitionen des Blattes 117
5.1.2 Blätter, Emergenzen, Haare; Gemeinsamkeiten und Unterschiede 119
5.1.3 Anmerkungen zur Sprossachse 120
5.1.3.1 Abgrenzung von Blatt und Sprossachse 120
5.1.3.2 Verzweigung der Sprossachse .120
5.1.4 Anmerkungen zurWurzel 122
5.1.4.1 Endogene Entstehung der Primärwurzel .122
5.1.4.2 Mechanische Funktion derWurzelhaare .123
5.1.5 Anmerkungen zur Infloreszenzmorphologie 124
5.2 Anmerkungen zur Evolution des Generationswechsels .125
5.3 Anmerkungen zur Evolution der Angiospermenblüte 126
5.3.1 Unterschiedliche Auffassungen zur Blüte der ursprünglichen Angiospermen 126
6 Literaturverzeichnis 129
7 Abbildungsverzeichnis 131
8 Anhang: Moose (Bryophyta) 133
8.1 Allgemeine Übersicht .133
8.2 Der Generationswechsel der Moose 134
8.3 Die Hauptgruppen der Moose 136
8.3.1 Laubmoose (Bryophyta) 136
8.3.1.1 Bryidae 136
8.3.1.2 Sphagnidae (Torfmoose) und Andreidae (Klaffmoose) 139
8.3.2 Die Lebermoose (Marchantiopsida) 140
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